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Der Ursprung von Muskelverspannungen und Muskelblockaden

Muskeln

In vielen Fällen können Rückenschmerzen auf verkrampfte, verspannte oder blockierte Muskeln zurückgeführt werden. In der heutigen, zivilisierten Welt sind immer mehr Menschen von solchen Beschwerden betroffen, da eine Fehlhaltung des Körpers im Berufsalltag kaum zu vermeiden ist. Der menschliche Körper ist einfach nicht dafür gedacht acht Stunden vor dem PC zu sitzen und sich kaum zu bewegen. Wer einen Bürojob ausübt, der wird diese Symptome daher leider wahrscheinlich allzu gut kennen. Doch wer den Ursprung von Muskelverspannungen und –blockaden kennt, der kann diese in Zukunft mit gezielten Maßnahmen und Übungen vermeiden bzw. mildern.

Fehlhaltungen als Auslöser von Muskelverspannungen?

Eine Fehlhaltung oder Fehlbelastung der Wirbelsäule gehört wohl zu den häufigsten Ursachen, die zu verspannten Muskeln führen können. Die Muskelblockaden treten dementsprechend häufig im Bereich des Rücken, Nackens sowie der Schultern auf. Insgesamt gibt es im menschlichen Körper rund 600 verschiedene Muskeln, die für das Funktionieren des Bewegungsapparats zuständig sind. Jeder einzelne Muskel verkürzt sich dabei bei einer Anspannung vorrübergehend. Bleibt die Anspannung durch eine ständige Fehlhaltung am Arbeitsplatz aber über viele Stunden hinweg bestehen, so kann der Muskel dauerhaft blockieren und sich auch langfristig immer mehr verkürzen.

Diese Verhärtung der Muskulatur führt nicht nur zu Bewegungseinschränkungen, sondern die Schmerzrezeptoren werden mit der Zeit empfindlicher. Auch die Nerven, die die jeweilige Muskulatur umgeben, werden zunehmend gereizter und es kann zu Entzündungen kommen. Dies ist also ein echter Teufelskreis. Denn Schmerzen führen meist zu einer weiteren Fehlhaltung, die weitere Muskelverspannungen begünstigen kann.

Mögliche Ursachen von Muskelverspannungen

Eine einseitige Belastung muss jedoch nicht der einzige Grund sein, warum es zu Muskelverspannungen kommen kann. Denn auch Angst, Stress sowie weitere psychische Anspannungen wirken sich negativ auf die Physiologie des eigenen Körpers aus. Bei einer innerlichen Unruhe oder Panik können sich die Muskeln unter Umständen ebenso verkrampfen. Monotone Bewegungsabläufe, die nicht der natürlichen Physiologie des menschlichen Körpers entsprechen, können genauso zu einer schmerzhaften Blockade der Muskeln führen. Auch eine schlechte Körperhaltung kann auf Dauer eben diese Beschwerden auslösen. Vor allem im Bereich des Rückens und Bauchs kann sich die Situation dann sogar noch verschlimmern, wenn die Muskeln ohnehin unzureichend ausgeprägt sind. Mit Hilfe von Therapiebändern kann versucht werden den bestehenden muskulären Defiziten entgegen zu wirken.

Denn dann können die weiteren Ursachen von Muskelverspannungen die jeweilige Person noch härter treffen, da die Muskeln bereits geschwächt sind. Muskelverspannungen können allerdings auch auf eine schwerwiegendere Ursache, wie zum Beispiel eine Muskelverletzung zurückzuführen sein. Ist die Ursache der Muskelverspannungen nicht bekannt und halten diese sehr lange an, dann kann es also durchaus ratsam sein, wenn man seinen Hausarzt konsultiert. Überdies kann ein unzureichendes Aufwärmen vor dem Sport ebenfalls zu einer schmerzhaften Blockade der Muskeln führen, weshalb es ratsam ist, die Muskeln gut zu dehnen und sich ausreichend zu strecken, bevor man sportlich in Aktion tritt.

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